SV Hahn - Spvgg. Seeheim-Jugenheim 1:1 (0:0)

Tore:

0:1 (53.) Friedel, 1:1 (75.) Starck

Kader: Robin Schwarz (TW), Samet Uzun, Francesco Torino, Christopher Bohland, Armin Slotos, Marc Scherer, Tim Kappermann, Mehmet Pala, Patrick Saur, D’Addona, Jean-Marie Starck, David Merschroth, Fabio La Rocca, Burak Özbak, Luca Matheis, Magnus Jakob (ETW).

Die Erste Fußballmannschaft vom Sportverein Hahn läuft in der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau weiter den hohen Erwartungen hinterher. Auch im Heimspiel gegen die Spvgg. Seeheim-Jugenheim kam man nicht über ein mageres 1:1-Unentschieden hinaus. Es besteht praktisch in allen Mannschaftsteilen Verbesserungsbedarf. Die Defensive musste bisher aus verschiedenen Gründen zu oft umgestellt werden und konnte sich daher noch nicht richtig einspielen. Mit den beiden Neuzugängen Samet Uzun und Burak Özbak erhofft sich Trainer Vitali Unger nun die nötigen Verstärkungen. Dem Mittelfeld fehlt die gewohnte Ballsicherheit und die Offensive lässt die Torgefahr aus der letzten Runde bisher vermissen. Auch in der Partie gegen die Bergsträßer waren Torraumszenen Mangelware, die meisten Aktionen spielten sich im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams größtenteils neutralisierten. Nach einer recht eintönigen ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeber im heimischen Sportpark im zweiten Spielabschnitt eine leichte Überlegenheit erarbeiten und bemühten sich um den Führungstreffer. Doch die Gäste aus Seeheim-Jugenheim gingen durch einen platzierten Weitschuss von Jan Felix Friedel in der 53. Minute mit 1:0 in Führung. Die Hahner erhöhten noch einmal das Tempo und drängten auf den Ausgleich. Als die begrenzten spielerischen Mittel nicht ausreichten, half eine Einzelaktion.

Jean-Marie Starck nahm einen abgewehrten Ball volley aus der Luft und donnerte ihn unhaltbar zum 1:1 für den Sportverein in die Maschen (76.). Jetzt hatten die Einheimischen ihre beste Phase. Riccardo D’Addona köpfte kurz vor dem Ende das Leder nur ganz knapp am Tor vorbei.

Es blieb am Ende beim Remis, dadurch fallen die Hahner auf den 12. Tabellenplatz zurück. Man sollte sich jetzt so langsam auf alte Tugenden konzentrieren um nicht noch weiter abzurutschen.